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Sonntag, 25. August 2013, 10:06

Was braucht man wirklich für den Schutz des Eigenheimes?

Hat man erst mal sein Eigenheim gebaut, ist guter Rat teuer. Es gibt massenhaft Versicherungen aber welche braucht man eigentlich wirklich?
Brandschäden, Sturmschäden oder Wasserschäden können immer passieren, gut beraten ist, wer da die richtige Versicherung im Vorab abgeschlossen hat. Denn als Eigentümer bleibt man ganz allein auf seinen Kosten sitzen.

Am allerwichtigsten für Hausbesitzer ist eine Wohngebäudeversicherung, diese greift bei massiven Schäden am Wohnhaus. Der
Preis einer Gebäudepolice hängt vom Wert des Hauses ab, von seiner Lage und auch davon, wie gut man die Versicherer im Vorfeld verglichen hat, denn es gilt immer Obacht, den günstigsten Anbieter mit den besten Konditionen für sich auszuwählen.
Bei einer "verbundenen
Wohngebäudeversicherung" werden mehrere Schadensformen gleichzeitig versichert. Man hat aber auch die Option die
einzelnen Schäden bei unterschiedlichen Anbietern zu versichern. Da muss man dann unterscheiden: Sinnvoll ist es in jedem Fall sich nur bei einer Versicherung zu melden, treten aber häufige die selben Schäden auf, treibt man damit nur die Prämie in die Höhe. Tritt also öfter ein Wasserschaden durch Rohrbruch auf, ist es durchaus hilfreich, sich für solche Schäden separat zu versichern, damit kann man nur Geld sparen.

Nicht im Grundschutz enthalten sind zum Beispiel folgende Zusatzleistungen: Entsorgung von Schutt oder Resten eines zerstörten Hauses, die Entsorgung eines durch Heizöl oder giftigen Brandschutt
verseuchten Bodens und auch
Photovoltaikanlage auf dem Dach sind nicht inbegriffen. Über solche Zusatzleistungen sollte man je nach Art, Ausstattung und Alter des Gebäudes nachdenken. Ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, ist so eine Zusatzversicherung sehr sinnvoll, denn Sturm, Hagel und andere Witterungsbedingungen, können teure Schäden verursachen.
Beim Kauf einer Immobilie geht der bisher bestehende Versicherungsschutz auf den Erwerber über. Hier sollte ein strenger Blick in die Police Aufschluss geben, ob sich der Altvertrag rentiert, meist haben die sogar günstigere Konditionen als neue Verträge.

Bei den heutigen Witterungsbedingungen und Katastrophen ist eine Elementarschaden-Police, die Schutz vor Naturgewalten bietet, unerlässlich.

Schäden durch Naturgewalten wie große Schneelasten, Hochwasser, Starkregen, Erdrutsch oder Lawinen,müssen zusätzlich über eine Elementarschadenversicherung
abgedeckt werden. In Gefahrenzonen sollte man nie auf die Elementarversicherung verzichten! Dabei muss aber auch beachtet werden, ob die Policeauch dem Versicherungsschutz für Nebengebäude, Terrassenüberdachungen und weiteres Zubehör gilt. Die Versicherungssumme sollte regelmäßig angepasst werden, um eine Unterversicherung zu verhindern, falls es doch einmal zum Totalschaden kommt.

Im Schadensfall müssen Schäden immer unverzüglich gemeldet werden. Wer das nicht tut, riskiert den Versicherungsschutz. Auch darf der Versicherte
den Schaden nicht grob fahrlässig verursacht haben.